DIE HAUT

Wie Erfahrungen zeigen, lässt sich über die Haut das Wohlbefinden des gesamten Körpers beeinflussen.


Die Haut ist Schutzorgan, Sinnesorgan Wärmeregulierungsorgan und Sekretionsorgan (Ausscheidungsorgan). Eine untergeordnete Rolle spielt sie noch für die Resorption (Stoffaufnahme) und die Atmung. Sie besteht aus drei Schichten: die Oberhaut (Epidermis), die Lederhaut (Corium) und dem Unterhautbindegewebe (Subcutis).

 

Zur Oberhaut gehören Millionen von Drüsen (Talgdrüsen, Schweissdrüsen) sowie Haare und Nägel. Sie lässt sich unterteilen in die aussen liegende Hornschicht und die darunter liegende Keimschicht. Von dieser führen unzählige feinste Nerven, Arterien und Venen ins Körperinnere.

 

Die vielen Nervenästchen der Haut dienen zur Wahrnehmung von Berührung, Temperatur und Schmerz. Ebenfalls bestehen Nervenverbindungen zwischen Haut und inneren Organen. Bei starkem Schmerz steigen zum Beispiel Pulsfrequenz und Blutdruck. Das sind die Funktionen des vegetativen Nervensystems. Vegetativ heisst unwillkürlich und unbewusst.

 

Es ist also eine reflektorische Beeinflussung von der Haut zu inneren Gewebe (z.B. Muskeln) möglich. Weil so viele Übermittlungswege von der Haut aus zu sämtlichen Organen und Körperteilen führen, bietet sie
sich geradezu für die Behandlung der verschiedensten Leiden und Krankheiten an.

"Was schon die alten Römer erkannt hatten, gilt auch für mich: ln einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist!"

Hans Bucher